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Kenwood L-07D Plattenspieler TA07 J Tonarm + Zubehör
Kenwood L-07D Plattenspieler TA07 J Tonarm + Zubehör
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Datum des Eintrags 5.11.2024
Letztes Update 5.11.2024 Kenwood L-07D Plattenspieler TA07 J Tonarm + Zubehör
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Erläuterung Ursprüngliche Beschreibung Deutsch, anderssprachige Texte sind Übersetzungen und können Fehler enthalten. EnglischDeutschSpanischTürkisch Einen legendären Kenwood L-07D Plattenspieler inklusive der aufgeführte optional damals erhältlichen Extras zu bekommen, ist schon äußerst selten. Das von uns angebotene Kenwood L-07D Flaggschiff befindet sich quasi im Neuzustand!!

Im Angebot enthaltenes, sehr seltenes Zubehör:

- DS-20 Disk Stabilizer

- Spindle-mounted Centering Tool, the triangular metal version

- DS-21 Inner Disk Stabilizer

- TA07 J Tonarm

Weiterführende Informationen (ohne Gewähr):

In den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren erreichte die Entwicklung von Plattenspielern in Japan neue Spitzenwerte in Technik und Klangqualität. Die führenden Hersteller konkurrierten um die besten Modelle, die als „Statement“-Modelle bekannt wurden. Diese Flaggschiffe verkörperten die technischen Philosophien und Produktionsfähigkeiten der Hersteller. Marken wie Denon, Kenwood, Luxman, Micro Seiki, Nakamichi, Sony und Technics versuchten, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Eine exzellente Webseite, um mehr über die Akteure dieses Wettbewerbs zu erfahren, ist die Seite des „Direct Drive Museums“, die sich Kenwoods Statement-Modell, dem L-07D, widmet.

Ende der 1970er-Jahre bemühte sich die Kenwood-Trio Corporation aus Japan, ihr Image als Hersteller hochwertiger Audioprodukte zu stärken. Das Ergebnis war die sogenannte „L-Serie“ – eine Reihe hochwertiger Komponenten. Damit zeigte Kenwood seine Fähigkeit, den Anforderungen audiophiler Kunden gerecht zu werden, indem sie erschwingliche Produkte mit extrem präziser Klangwiedergabe anboten. Der Hauptnachteil lag jedoch in den hohen Produktionskosten für eine kompromisslose Serie audiophiler Komponenten. Aus wahrscheinlich marketingstrategischen Gründen entschied man sich dennoch, eine solche „Audio-Puristen“-Reihe zu entwickeln. Diese Serie diente als Prestigeobjekt und machte Kenwoods Fähigkeiten auf beeindruckende Weise sichtbar. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Kenwood mit der L-Serie Gewinne erzielen konnte. Dennoch sorgte die Serie in der Audiowelt für Aufsehen. Heutzutage ist Kenwood ein äußerst erfolgreiches internationales Elektronikunternehmen. Hat die L-Serie Kenwood den internationalen Respekt eingebracht, den sie angestrebt hatten? Das bleibt offen zur Beurteilung.

Der Name L-07D setzt sich aus verschiedenen Abkürzungen zusammen. Das „L-“ steht für die exklusive „Laboratory Series“ von Kenwood. Der L-07D ist der einzige Plattenspieler, der jemals in die L-Serie aufgenommen wurde. Die „07“ im Modellnamen verweist auf das Design-Team, das aus sieben Experten bestand und die Aufgabe hatte, eine Reihe von Audiokomponenten ohne jegliche Budgeteinschränkungen zu entwerfen – das Ziel war, die technischen Grenzen maximal auszureizen. So wurde der Grundstein für den bemerkenswerten L-07D gelegt, der im damaligen Wettbewerb als herausragend galt. Viele der Innovationen dieses „Experten-Teams“ fanden später ihren Weg in preisgünstigere Produkte. Das „D“ im Namen kennzeichnete das Modell als Plattenspieler. Die anderen L-Komponenten der Serie hatten andere Buchstaben, z.B. „C“ für Vorverstärker, „M“ für Verstärker und „T“ für Tuner.

In Großbritannien konnte Kenwood zu dieser Zeit wegen eines anderen Unternehmens den Markennamen „Kenwood“ nicht verwenden und vertrieb die Produkte stattdessen unter dem Namen „Trio“. Dieser Name „Trio“ entstand vermutlich durch das Kenwood-Logo, das einen stilisierten Baum in einem Kreis darstellt. In Großbritannien wurden alle L-07D-Modelle als Trio L-07D verkauft, während sie in anderen Märkten als Kenwood L-07D bekannt waren.

Laut der L-07D-Broschüre lautete die Design-Philosophie des Modells: „Nichts weniger als eine 100-prozentige Umwandlung von aufgenommenen in wiedergegebene Musiksignale“. Das „Experten-Team“ bei Kenwood entwickelte den Plattenspieler in dieser Hinsicht vollständig neu.

Laut Bedienungsanleitung wurde der L-07D unter besonderer Berücksichtigung folgender Prioritäten entwickelt:

Hohe Steifigkeit und Vibrationsdämpfung

Präzise Abstützung an drei Punkten des Tonarmkreises

Ausgezeichnetes Lastverhalten bei Impulsen

Hochwertige Signalübertragung

Um unerwünschte Vibrationen zu reduzieren, die die Verbindung zwischen der Abtastnadel und der Schallplattenrille beeinträchtigen könnten, wurde ein Konzept extremer Steifigkeit umgesetzt. Verschiedene Materialien wurden laminiert, um resonante Frequenzen gegenseitig aufzuheben, und das gesamte Signalwandlungssystem wurde in einen hochsteifen, geschlossenen Kreis integriert. Ein vibrationsdämpfender Plattenteller eliminierte Plattentellerresonanzen, und ein Antrieb mit hohem Trägheitsmoment sorgte für eine gleichmäßige Drehzahl bei variierendem Nadeldruck. Der Motor hielt die Drehzahl exakt bei 33,33 oder 45 U/min mittels eines quarzgesteuerten Frequenzgenerators mit einer Frequenz von 5,5296 MHz, unabhängig von Netzspannung oder Umgebungseinflüssen. Frequenzteilerschaltungen in der Steuereinheit sorgten dafür, dass die Frequenz stabil auf den Hochdrehmoment-Motor übertragen wurde. Mit einem Testton bei 3150 Hz zeigt ein digitales Frequenzmessgerät exakt 3150 Hz an, was eine Nulltoleranz für Drehzahlabweichungen bedeutet. Diese präzise Geschwindigkeitsregulierung trägt zur klanglichen Neutralität des Geräts bei. Hochwertige Litz-Drähte gewährleisten eine erstklassige Signalübertragung.

Das Ergebnis ist, dass der L-07D das gesamte klangliche Spektrum der Schallplatte wiedergibt, ohne eine eigene klangliche Note hinzuzufügen. Der Klang des L-07D ist völlig neutral und frei von Einflüssen des Geräts selbst.

Jedes Teil dieses Plattenspielers ist perfekt aufeinander abgestimmt, um Kenwoods ehrgeizige Ziele zu erreichen. Und diese Ziele hat Kenwood tatsächlich erreicht.
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