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Sony STC-7000 Preceiver Vorverstärker
Sony STC-7000 Preceiver Vorverstärker
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Datum des Eintrags 11.10.2024
Letztes Update 11.10.2024 Sony STC-7000 Preceiver Vorverstärker
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Erläuterung Ursprüngliche Beschreibung Deutsch, anderssprachige Texte sind Übersetzungen und können Fehler enthalten. EnglischDeutschSpanischTürkisch Einmalig schön erhaltener Sony STC-7000 Preceiver. Wird selten angeboten! Technisch gecheckt und wenn nötig überholt. Weitere Bilder folgen.

1 Jahr Gewährleistung, so wie bei allen unseren angebotenen Produkten.

Weiterführende Informationen (ohne Gewähr):

Der einzige "Pre-Ceiver" von Sony, der sich eindeutig in der gehobenen High-End-Klasse befindet, ist ein beeindruckendes Gerät, das selbst nach modernen Maßstäben viel zu bieten hat. Dieser Verstärker kombiniert die Funktionen eines Vorverstärkers und eines Tuners in einem Gerät, was ihn in den 1970er Jahren besonders revolutionär machte.

In einem französischen Katalog wird behauptet, dass der FM-Tuner-Bereich des Geräts vom renommierten ST-5000F abgeleitet sei und der Vorverstärker auf dem berühmten TA-2000F basiere. Realistischer ist jedoch, dass die Tuner-Sektion eher dem beliebten ST-5130 ähnelt, während der Vorverstärker irgendwo zwischen den Bestsellern TA-1150 und TA-1130 angesiedelt ist.

FM-Tuner-Sektion

Die FM-Empfangseinheit dieses Geräts weist beeindruckende technische Daten auf. Die Empfindlichkeit liegt bei 1,7 µV nach IHF-Standard, was auf eine besonders präzise Empfangsleistung hinweist. Die Selektivität beträgt 100 dB, was eine hervorragende Fähigkeit zur Trennung von Sendern in dicht belegten Frequenzbereichen bedeutet. Das Capture-Ratio, also das Verhältnis zur Erfassung des stärksten Signals, liegt bei 1,0 dB, was für ein schnelles Umschalten auf das richtige Signal sorgt. Das Signal-Rausch-Verhältnis liegt bei 70 dB, was eine sehr saubere Tonwiedergabe ermöglicht. Die Stereotrennung, also die Fähigkeit, das linke und rechte Audiosignal klar zu differenzieren, erreicht beeindruckende 40 dB.

Mit einer Spiegelfrequenzunterdrückung von 100 dB und einer 5-gängigen MOS-FET-gesteuerten Abstimmkapazität ist das Gerät für höchste Empfangsgenauigkeit optimiert. Ganze 8 Filter helfen, unerwünschte Störungen zu minimieren und den Klang zu verbessern.

Vorverstärker-Sektion

Auch der Vorverstärkerbereich lässt keine Wünsche offen. Die Eingangsempfindlichkeit beträgt 2 mV im Phono-Modus, was auf eine präzise Verstärkung von Schallplattensignalen hinweist. Das Signal-Rausch-Verhältnis liegt im Phono-Bereich bei 72 dB, während es im AUX-Modus beeindruckende 90 dB erreicht. Im Mikrofonmodus liegt das Verhältnis bei 52 dB. Der Frequenzgang reicht von 10 Hz bis 100 kHz und bleibt innerhalb einer Toleranz von +0/-2 dB, was einen sehr breiten und präzisen Klangbereich garantiert.

Das Gerät verfügt über zwei Ausgänge mit jeweils 2 Volt und 2 kOhm sowie eine maximale Ausgangsspannung von 7 Volt. Der Mittelkanal-Ausgang liefert 2 Volt bei 2,5 kOhm und erreicht maximal 2,5 Volt. Darüber hinaus gibt es zwei Aufnahmeeinheiten mit 250 mV Ausgang bei 10 kOhm (maximal 10 Volt) und einen DIN-Ausgang mit 30 mV bei 82 kOhm (maximal 1,2 Volt). Ein Kopfhörerausgang ist ebenfalls vorhanden.

Das Gerät verfügt über eine Multipath-Anzeige und einen Oszilloskop-Ausgang, um Mehrwege-Empfangsstörungen zu minimieren und die Signale grafisch darzustellen. Die Gesamte harmonische Verzerrung (THD) liegt bei 0,1 % bei 1 kHz, und die Intermodulationsverzerrung (IMD) ebenfalls bei 0,1 %.

Klangregler und Filter

Die Klangregelung erlaubt eine Anpassung des Bassbereichs um ±10 dB bei 100 Hz und des Höhenbereichs um ±10 dB bei 10 kHz. Diese Anpassungen können über elf Abstufungen separat für den linken und rechten Kanal vorgenommen werden. Es gibt auch Tief- und Hochpassfilter: Das Tiefpassfilter dämpft Signale um 12 dB pro Oktave unterhalb von 50 Hz, während das Hochpassfilter Signale oberhalb von 9 kHz um 12 dB pro Oktave dämpft. Für die Loudness-Funktion bietet das Gerät eine Anhebung um 10 dB bei 50 Hz und um 4 dB bei 10 kHz, was den Klang bei niedrigen Lautstärken besonders voll und präsent macht.

Allgemeine technische Daten

Der Stromverbrauch liegt bei 32 Watt, und das Gerät hat kompakte Abmessungen von 48 cm Breite, 14,4 cm Höhe und 34 cm Tiefe. Mit einem Gewicht von 10,3 kg ist es robust und solide gebaut. Es enthält 13 integrierte Schaltkreise (ICs), 4 Feldeffekttransistoren (FETs), 23 Transistoren und 18 Dioden, was auf eine fortschrittliche Technik hinweist.

Im Jahr 1972 lag der Listenpreis für dieses Gerät bei stolzen 549,50 US-Dollar, was es zu einem hochpreisigen Produkt machte. Ein optionales Gehäuse (Modell TAC-14N) konnte ebenfalls erworben werden.

Besondere Merkmale

Das Gerät bietet einige bemerkenswerte Zusatzfunktionen. Es erlaubt das Mischen von Mikrofon- und Quellen-Signalen und bietet einen dedizierten Mittelkanal-Ausgang. Zudem gibt es Lautstärkeregler für die beiden Haupteingänge (Tape 1 und Aux 1). Die Anzeige erfolgt durch ein echtes Glasfenster, und das Oszilloskop bietet separate Ausgänge für vertikale und horizontale Signale. Mit seinen MOS-FET-Transistoren und den integrierten Verstärkern für den Kopfhörerausgang war das Gerät seiner Zeit weit voraus.

Eine weitere Besonderheit ist, dass der Tuner einen 5-gängigen MOS-FET-gesteuerten Abstimmkondensator mit 8 Filtern verwendet, was besonders fortschrittlich war. Der Einsatz von FETs sowohl im FM- als auch im AM-Bereich sowie die Verwendung von oberflächenmontierten ICs war im Jahr 1970 fast revolutionär.

Ein seltenes Schmuckstück

Heutzutage ist dieses Modell nur noch selten zu finden, was unter anderem am stattlichen ursprünglichen Verkaufspreis liegt. Mit einem Preis von 550 US-Dollar im Jahr 1972 war es definitiv ein Gerät für Liebhaber, die bereit waren, für herausragende Technik tief in die Tasche zu greifen. Doch wer es sich damals leisten konnte, erhielt ein High-End-Gerät, das auch nach heutigen Maßstäben noch beeindruckt.

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